Von Freitag bis Sonntag waren wir in München am 44. Sechstage- Rennen. Nachdem wir letztes Jahr in Zürich dabei waren, konnte ich mir so meine Vorstellungen machen.
Grössenmässig passte es.

Nur leider war das Publikum sehr spärlich erschienen und ganz anders als in Zürich, feuerte es praktisch nur ihr Favoritenteam mit Zabel/ Lampater an.
Die vorhandenen Schweizer konterten mit Fahne und Hopp - Risi - Hopp - Franco - Rufen.

Für die Leistungen der andern Teams gab es nur sehr wenig Beifall.
Für mich etwas enttäuschend.

Mir scheint das Schweizer Publikum weiss die Leistungen unabhängig der Nationen mehr zu würdigen.
Wenn ich an die vor Begeisterung tobende Halle in Oerlikon zurückdenke.

Ich habe mir allergrösste Mühe gegeben für Ausgleich zu sorgen und als Dank blieb mir eine erotische Whisky-Stimme, wie Herr Tomte erfreut bemerkte und Halsschmerzen für den restlichen Münchenaufenthalt. Was mir weniger Freude bereitete....






Biergartenatmosphäre in der Olympiahalle



Die Fahrer während ihrer Rundenjagd




Die 200 m lange Rennbahn




Das Kabäuschen vom Schweizer Team Generali

Morgen 8.30 Uhr
Frau Tomte verhüllt sich Schicht um Schicht wie eine Zwiebel,
stülpt ihren Regenhut über die Locken, schnürt die Treckingschuhe,
leint ihren Sportsgenossen an und stellt sich tief vermummt dem Ungemach in Form von Schneeregen und eiskalter Bise.


Mittag 12.00 Uhr
Frau Tomte schaut ungläubig zum Fenster raus und sieht:
Sonnenschein!
Manchmal ist das Leben einfach ungerecht!